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Weltrekord auf der Intermodellbau Dortmund

Für jeden Freund des Modellbaus, ganz gleich welcher Richtung, ist sie ein Muss: die Intermodellbau in Dortmund. Bereits zum 29. Mal fand Europas größte Ausstellung für Modellbau und -sport im Jahr 2007 statt.

Etwa 100.000 Begeisterte besuchten die Messe, um hervorragende Modelle, Fahr- und Flugvorführungen sowie Europas beste Modellbahnanlagen zu sehen und zu erleben

Keine Frage: Dieses Jahr gab es zusätzlich noch etwas ganz Besonderes. Das Kreativ-Weltrekordteam, bestehend aus 2 Frauen und 4 Männern, trat an, um öffentlich einen Weltrekord zu erbringen und ganz nebenbei dem Messepublikum die modernen Möglichkeiten der Miniaturisierung auch im Hobbybereich zu zeigen. Medial äußerst stark begleitet, war der Druck auf dieses Team enorm hoch. So wurden aus 6 geplanten Arbeitsstunden dann ganze 10, aber der Stimmung hat dies nicht geschadet.
Immerhin 5 Fernsehsender fanden neben den Radiosendern und Tageszeitungen der Region den Weg in die Halle 8, wo sich die Journalisten persönlich vom Fortschreiten der Arbeiten überzeugten, um anschließend durch ihre Berichterstattung den Besucherstrom noch weiter anzufachen.

Aber worin bestand dieser Rekord eigentlich?
Das Kreativ-Weltrekordteam hat den kleinsten Weihnachtsbaum der Welt gebaut. 15 mm ist er hoch, beleuchtet und bunt geschmückt.

 

Unten:
Der Weltrekordbaum auf seinem Messediorama - fotografiert durch die Lupe. Dieser Trick war erforderlich, um den umfangreichen Baumschmuck den Besuchern überhaupt sichtbar zu machen. Im Schlitten des Weihnachtsmanns liegen eine Puppe und ein Teddy im Maßstab 1:220.

Weihnachtsbaum_1.jpg (47725 Byte)

Weihnachtsbaum_2.jpg (12142 Byte) Weltrekordteam.jpg (18941 Byte)

Oben: Der Weihnachtsbaum und das Kreativ-Weltrekordteam sowie "hoher Besuch"  (v.l.n.r. Rolf Pabst, Bärbel Pabst, Volker Brock, Torsten Schubert, Märklin-Geschäftsführer Axel Dietz, Birgit Foken-Brock und Holger Späing). Foto: Roger Titze

 

Und was ist daran so besonders, dass Journalisten und Besucher so zahlreich den Weg in die Westfalenhallen fanden?

Dafür gibt es 2 Gründe: Zum einen war Dortmund zuvor stolz darauf, den größten Weihnachtsbaum der Welt zu haben. Mit dem kleinsten Exemplar ist nun das andere Extrem in der Westfalenmetropole zu Hause.
Der andere Grund ist die besondere Art der Extremminiaturisierung. Kleine, beleuchtete Bäume gab es schon genug. Doch zu einem echten Weihnachtsbaum gehört noch etwas mehr, nämlich der Baumschmuck.

Zuvor ist es noch in keiner Baugröße gelungen, echten Christbaumschmuck maßstäblich zu miniaturisieren. Erst das Kreativ-Weltrekordteam hat auch dies auf der Intermodellbau erfolgreich vorgemacht.
Der kleinste Weihnachtsbaum der Welt trägt nun eine Lichterkette aus 10 der kleinsten erhältlichen LED, 12 Kugeln, 3 Lametta-Bänder und 10 weitere Schmuckteile wie Scheiben, Tannenbäume, Mondsicheln und Sterne - das meiste deutlich kleiner als 1 mm! Als Spitze dient ein weniger als 2 mm hoher, golderner Engel.

Das einmalige neben seinem kompletten Schmuck ist auch die Tatsache, dass er wie ein großer Christbaum entstanden ist.
Zuerst wurde der Baum aufgestellt, dann die Lichterkette eingehängt. Anschließend folgte der Schmuck: erst Lametta, dann Kugeln und zum Schluss Sterne, Bäume usw. Abgeschlossen wurde alles mit der Baumspitze.
Im Gegensatz zu anderen Exemplaren handelt es sich hier also weder um das Bild eines Baumes noch um ein Modell - er ist einfach nur der kleinste Weihnachtsbaum der Welt mit allem Drum und Dran, halt ein Original. Nicht mehr und nicht weniger.Und ganz nebenbei passt er auch zur Spurweite Z..

 

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